Fridays for Future Erlangen ruft für den 14.02. um 13:30 Uhr zum Klimastreik auf. Los geht es um 13:30 Uhr auf dem Schlossplatz mit einer Auftaktkundgebung und anschließendem Demozug. Ziel der Bewegung ist, Klimaschutz als politische Priorität für die nächste Bundesregierung einzufordern. Ein Wahlkampf, in dem die Klimakrise nicht thematisiert wird, sei ein Wahlkampf fern der Realität, so die Organisation.
Dein Bundestagskandidat für die Grünen, Paulus Guter, der aus der Klimabewegung kommt, wird natürlich auch vor Ort sein.
“Die Klimakrise hat längst unsere Breitengrade erreicht und zerstört im Hier und Jetzt Existenzen, das zeigen die unzähligen Flutkatastrophen letzten Jahres schmerzhaft auf. Vor dieser Realität kann keine demokratische Partei länger die Augen verschließen. Statt rechte Anti-Klima-Rhetorik zu kopieren und gegen Klimaschutz Stimmung zu machen, müssen die Parteien ihre Realitätsverweigerung dringend beenden. Regierungen sind in der Pflicht, die Menschen vor den Folgen der Klimakrise zu schützen, ganz gleich welcher Partei sie angehören. Höchste Zeit also, ehrliche und konsequente Pläne zum Klimaschutz vorzulegen, mit denen man dieser Verantwortung gerecht werden kann”
– Jonas Dallner von Fridays for Future Erlangen
Bereits in der Zeit bis zur Wahl plant Fridays for Future verschiedene Aktionen, um von den Parteien konkrete Pläne zur Bekämpfung der Klimakrise einzufordern, so zum Beispiel bei Parteitagen.
Fridays for Future Deutschland fordert von der nächsten Bundesregierung Maßnahmen, um Deutschland bis 2035 klimaneutral zu machen, u.a. den Gasausstieg bis 2035, die Besteuerung von Superreichen und fossilen Konzernen sowie 300.000 neue Jobs für die Klimawende. Mit einer Wärme- und Mobilitätsgarantie sollen alle Menschen von den notwendigen Klimaschutzmaßnahmen profitieren und ein Klimaanpassungsfonds soll denjenigen helfen, die durch die Klimakrise ihre Lebensgrundlagen verlieren.
“Im Jahr 2025 gibt es keine ehrlichen Antworten auf irgendeine große Frage unserer Zeit, sei es soziale Ungleichheit, Wirtschaft oder Migration, wenn man die Klimakrise ignoriert. Jedes Zehntelgrad Erderhitzung verschärft die Krisen dieser Welt nur ein Stückchen weiter. Es ist höchste Zeit, dass alle Parteien Klimaschutz ganz oben auf ihre politische Agenda setzen, denn ein Wahlkampf ohne Klima ist eine Wahlkampf ohne die Realität”
– Annika Lohmann von Fridays for Future Erlangen